Salzwasserpool

Ein Salzwasserpool bietet dir jede Menge toller Vorzüge. Es ist nicht nur gut für dich, sondern auch für deine Brieftasche und die Natur.
Der wesentlichste Pluspunkt: Salz besitzt antiseptische Eigenschaften und ist ein Naturprodukt. Salzwasser ist sehr hautfreundlich, bekämpft Hautunreinheiten und fördert die Heilung von Wunden. Das Wasser wird dank des Salzes weich und klar!
Salzwasserpools sind pflegeleichter als Pools mit Chlor. Der Chlorgegeruch ist bei Salzwasserpools deutlich schwächer. Es ist günstiger, Salz zu kaufen als Chlor, zusätzlich wird bei der Elektrolyse das Salz nicht aufgebraucht und so kannst du das Poolwasser auch im nächsten Jahr noch benutzen.

Durch die hervorragende Desinfizierungswirkung des Salzes kann man so die Filterlaufzeit verkürzen. Das spart Strom.

Für deinen Salzwasserpool benötigst du ein Spezialsalz, keine Jodsalze. Gieße es anschließend ins Poolwasser. Als Faustregel gilt: 3 kg Salz pro 1000 l Wasser. Das ergibt eine Konzentration von 0,4 %. Bitte beachte jedoch, dass die genaue Salzmenge von deiner Anlage abhängt. Beachte deshalb auf jeden Fall die Bedienungsanleitung, um zu erfahren, wie viel Salz benötigt wird. Wenn du das Salz im Poolwasser verteilt hast, lass die Filterpumpe 24 Stunden lang laufen, damit sich das Natriumchlorid auflösen kann.

Bei der täglichen Filtration wird das mit Salz angereicherte Wasser durch spezielle elektrolytische Speicherzellen gepumpt. Dabei wird das Chlor abgespalten und für die Desinfektion des Pools verwendet, das Natrium bleibt erhalten. Die durch das Verfahren gebildete Chlorverbindung bekämpft Mikroorganismen wie Viren, Bakterien oder Algen zuverlässig. Und da Chlor nicht verdampft, musst du nur dann neues Salz hinzufügen, wenn du Frischwasser in den Pool füllst.

Wenn du dich entscheidest, einen Salzwasserpool zu kaufen, ist es wichtig, vor dem Start eine Entchlorung mit Chlorgranulat zu machen, um einen Grundhaushalt an Chlor im Poolwasser zu gewährleisten. Vergiss nicht, den pH-Wert des Pools richtig einzustellen und ihn 2x pro Woche zu kontrollieren. Er sollte zwischen 7,0 und 7,6 liegen und der Chlorgehalt zwischen 1,0 mg und 3,0 mg pro Liter sein. Wenn dein Wasser sehr hart ist, solltest du auch einen Härtestabilisator verwenden, um Kalkausfälle zu verhindern und die Elektrolysezelle zu schützen.

Du kannst dein nächstes Projekt in Angriff nehmen und einen Salzwasserpool im Garten installieren. Achte dabei darauf, dass Pool, Zubehör und Technik salzwasserresistent sind.

Schaue dir die Produktbeschreibungen der Salzanlagen an, um herauszufinden, welche Anlage für deinen Pool geeignet ist. Es gibt sogar Sandfilteranlagen, die ein integriertes Salzwassersystem haben, da kannst du gleich mehrere Aufgaben mit nur einem Produkt erledigen.

Die Salzanlage wird im Wasserkreislauf deines Pools installiert. Der untere Schlauchanschluss des Pools fördert das Wasser zur Filterpumpe und von dort aus zum Salzwassersystem. Anschließend fließt es durch den oberen Schlauchanschluss zurück in den Pool.

Unbedingt beachten: Jedes Modell hat andere Montageanweisungen – lies vorher bitte die Anleitung für deine Salzanlage durch, dann kommst du garantiert gut voran.

Es ist oft möglich, einen Süßwasserpool zu einem Salzwasserpool umzubauen. Vergewissere dich vorher, dass alle Bauteile und Zubehörteile, einschließlich der Treppe, salzwasserbeständig sind. Suche nach Einbauteilen sowie Leitern aus Kunststoff, Edelstahl oder Titan und überprüfe, ob die verwendeten Schrauben salzresistent sind. Damit der Pool salzwassergeeignet ist, musst du eine Salzanlage installieren. Für eine stetige pH-Wert Regulierung benötigst du entweder einen pH-Teststreifen und ein manuelles Dosiersystem oder eine Dosieranlage. Du kannst deinen Aufstell-, Aufblas- und Framepool sowie dein gemauertes oder betoniertes Schwimmbecken ganz einfach zu einem Salzwasserpool umrüsten.

Bei einem Stahlwandpool ist das allerdings etwas aufwendiger, denn du musst alle Schnittkanten vorher mit Kaltzink oder Zinkspray behandeln.

Gründlich reinigen, den pH-Wert zwischen 7,4 und 7,6 und die Alkalität zwischen 100 und 150 ppm halten, das Wasser aus allen Leitungen ablassen. Das nicht winterfeste Zubehör entfernen, die Pooltechnik je nach Modell überwintern und schließlich den Pool abdecken.