Soll ich mir ‘ne Poolheizung gönnen? Absolut!
Wer schon mal den Luxus des eigenen Pools genießen durfte, hat es bestimmt auch schon gemerkt. Die Auswahl an verschiedenen Poolheizungen ist riesig! Denn ohne Heizung ist ein Schwimmbad nur selten in vollem Umfang nutzbar. Sogar im Sommer kann die Sonne die mehrere Tausend Liter Wasser nicht immer angemessen erwärmen. Und im Frühjahr? Da zeigt sie sich zwar öfter, aber ist noch zu schwach für die richtige Wärme und die kalten Nächte sorgen dafür, dass der Pool direkt wieder auskühlt. Aber keine Sorge, die Winter werden jedes Jahr kürzer und bieten uns mehr Chancen, den Pool auch im Herbst noch zu nutzen.
In vielen Fällen hindert uns die Umgebung (Bäume, Bebauung usw.) daran, die Sonne zu nutzen, um das Poolwasser zu erwärmen. Ohne eine Schwimmbadheizung ist es in unseren Breitengraden fast unmöglich, das Bad in der Übergangszeit mit einer angenehmen Wärme zu nützen.
Sehr wichtig ist dann auch wieder eine Poolabdeckung, damit die gewonnene Energie nicht über Nacht oder bei schlechterem Wetter auskühlt.
Wie kann ich mein Schwimmbecken am besten erwärmen?
Die Poolheizung in Form von Kollektor oder Absorber ist der perfekte Weg, um die Poolsaison zu verlängern. Der Sonnenschein wird dank dieser Solarmodule aufgefangen und dem Poolwasser zugeführt – dadurch erreicht das Wasser schneller die passende Temperatur. Als Bonus erwarten dich ein günstiger Preis und die Tatsache, dass diese Module keinen Stromanschluss benötigen und kaum Pflege brauchen, um das Wasser warm zu halten. Alles, was du tun musst, ist, das Wasser erst durch eine Pumpe und einen Filter zu schicken, bevor es durch eine Solarfolie oder Absorber zurück ins Becken kommt.
Wie lange dauert es, bis unser Pool schön warm ist?
Die Größe deines Pools bestimmt auch, wie lange es dauert, bis das Wasser schön warm ist. Zum Beispiel für ein Becken mit 3x6x1,50m und einem Wasservolumen von 27 m³ brauchst du für eine Wärmepumpe mit 12 kW Heizleistung ca. 2,5 Stunden, um 1°C zu erwärmen, während du mit einer 21 kW-Wärmepumpe nur 1,5 Stunden brauchst. Heißt im Klartext: Mit der stärkeren Heizung geht das Wärmen schneller.
Der COP (Coefficient of Performance) zeigt an, wie viel Energie die Poolheizung in Wärme verwandelt. Je höher der Wert, desto besser die Wärmepumpe beim Erwärmen des Wassers im Pool. Wir empfehlen dir, eine Wärmepumpe eine Stufe höher zu wählen als für deinen Pool benötigt. So kann die Einschaltzeit auf die heißesten Stunden des Tages begrenzt werden und die Pumpe dadurch sparsam und effizienter laufen.
Die Inverter Wärmepumpen sind die nächste Evolutionsstufe der Pool-Wärmepumpen. Diese Heizung ist energieeffizient, leise, langlebig und mit geringen Kosten. Für diejenigen, die mehr aus ihrem Pool rausholen wollen, eine gute Alternative. Sie ermöglicht eine längere Badesaison und Flexibilität im Poolheizen sowie einen gigantischen Temperatur-Gewinn.
Der Einbau eines Wärmetauschers ist aufwendiger als eine Poolheizung, da man dafür einen Heizungsbauer braucht. Sein größter Pluspunkt ist aber auch sein größter Nachteil: Er ist völlig von klimatischen Bedingungen unabhängig, aber im Vergleich zur Wärmepumpe verbraucht er viel mehr Energie, was sich in den Nebenkosten bemerkbar macht.
Das Beste aus beiden Welten: Eine Kombination aus Sonnen- und autarker Pool-Heizung. Egal für welche Variante du dich entscheidest, vergiss nie, deinen Pool abzudecken. Sonst wäre es, als würdest du gegen Windmühlen kämpfen, denn ohne Poolabdeckung geht die ganze harte Arbeit (Energie) von tagsüber verloren. Eine Poolabdeckung reduziert dabei den Wärmeverlust auf ein Minimum. Also nicht vergessen – eine Poolabdeckung von Poolabdeckung24 ist immer Pflicht!
Du kannst deine Poolheizung ganz einfach selbst montieren! Egal ob Solar- oder Wärmepumpe – sie sollte an einem Ort zwischen dem Filter und dem Rücklauf in den Pool eingebaut werden. Auf diese Weise erwärmst du das Wasser erst nach dem Reinigen. Bei einem Solar-Modell kannst du die Solarabsorber an einem sonnigen Platz anbringen, wie beispielsweise auf einem Dach. Verbinde die einzelnen Panels dann anschließend mit Schläuchen und schließe die Leitungen geschickt in den Filterkreislauf an.
Wie wär’s, wenn du dir deine eigene Poolheizung zusammenbaust?
Die Branche ist stetig im Wandel und immer am Optimieren von Poolheizungen. Ein Selbstbau-Set zum Beheizen des Pools ist daher nicht mehr ratsam, denn es ist schier unmöglich, es mit den modernen Absorbern aufzunehmen. Früher war es üblich, dünne Schläuche in Spiralform auf einem Garagendach zu verlegen. Aber selbst dann musste man einen extrem langen Leitungsweg, manchmal sogar Hunderte laufende Meter installieren, um ähnliche Wirkung zu erzielen.
Beginnend mit einer höheren Pumpenauslastung und einem stärkeren Druckaufbau bis hin zu einer größeren Anfälligkeit für Störungen hat die selbstgebaute Poolheizung einige potenzielle Nachteile.
Kurz gesagt: Sowohl was das Geld als auch was den Nutzen angeht, ist eine selbstgebaute Poolheizung nicht mehr wirklich angesagt – und deshalb nicht zu empfehlen. Und zu guter Letzt: Heutzutage gibt es so viele Solar- oder Absorber Kollektoren, dass sich der Anschaffungspreis fast auf dem Niveau der Materialien für eine selbstgebaute Poolheizung bewegt.
Kann ich mein Heizung alleine anbringen und verbinden?
Für die Montage deiner Poolheizung empfehlen wir einen Bypass zwischen Zulauf- und Rücklaufleitung der Wärmepumpe. Damit kannst du den Wasserverlauf regulieren, der entweder in die Heizung oder den Pool fließt. Für eine super Leistung deiner Wärmepumpe sorgst du am besten, wenn sie draußen steht und reichlich Außenluft ansaugen kann. Passe aber auf, dass sie genügend Platz hat, um die kalte Luft abgeben zu können – schließlich benötigt sie eine ausreichende Luftzirkulation.
Heizkosten sparen mit einer Poolabdeckung!
Du kannst den Wärmeverlust des Poolwassers in der Nacht oder bei niedrigen Temperaturen auch unter Tags enorm reduzieren, indem du eine Poolabdeckung verwendest. Außerdem hilft sie bei sonnigem Wetter die Luft unter der Abdeckung erwärmen. Somit kann sie dir dabei helfen, den Einsatz der Poolheizung zu verringern und teure Energie zu sparen.
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